Essen gehen macht Spaß und ist auf Teneriffa auch ohne Spanischkenntnisse kein Problem. Egal ob Restaurant oder Bar: Selbst wenn die Mitarbeiter kein deutsch oder englisch können, geben sie sich unglaublich viel Mühe, Karte oder Gerichte zu erklären.

Wie in vielen anderen Ländern auch, ist es auf Teneriffa üblich, einen Platz zugewiesen zu bekommen, wenn man ein Restaurant betritt. Das ist alles wenig steif, aber kurz Kontakt aufnehmen und sich vergewissern, dass es ok ist, sich zu setzen, wird einfach erwartet. Insbesondere, wenn die Lokale gut besucht sind.

Ist mal kein Platz sofort frei, wird man gern an die Bar gebeten, um dort zu warten. Das ist eine weitere Besonderheit: Viele Restaurants haben gleichzeitig – häufig räumlich abgetrennt – eine Bar. Dort kann man auch schon mal ein Bierchen to go holen, oder sich zu den Stammbesuchern an die Theke stellen. Im El Mundial in La Caleta de Interian kostet ein Bier an der Bar übrigens weniger als am Tisch.

Beim Bezahlen ist es üblich, dass in einem Restaurant ein Tisch eine Rechnung bekommt. In einer Bar und einem Café ist auch Gang und Gebe direkt am Tresen zu bestellen und sofort zu bezahlen – oder dem Kellner, der Kellnerin am Tisch direkt das Geld in die Hand zu drücken. Ein paar Minuten später sind die dann mit dem Wechselgeld wieder da. Unglaublich praktisch, wenn der Laden voll ist.

Trinkgeld ist so ne Sache auf Teneriffa. 10 Prozent bei einem Restaurantbesuch sind üblich, aber auch kein Muss. Mehr ist eher peinlich. Dabei wird aber zunächst das Wechselgeld komplett entgegengenommen, anschließend lässt man das Trinkgeld auf dem Tisch oder dem “Rechnungsbehälter” liegen. Manche Restaurants weisen die Mehrwertsteuer übrigens erst bei der Rechnung aus, sodass der Endpreis ein wenig höher sein kann als zunächst angenommen.

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