Die abenteuerliche Anfahrt nach Masca

Die Wanderung durch die Schlucht von Masca gilt als Abenteuer. Dabei beginnt das eigentliche Abenteuer viel früher – sofern du mit dem Mietwagen nach Masca fährst.

Die engen Spitzkehren der spektakulären Serpentinenstraße TF-436 kann theoretisch jeder durchschnittlich begabte Autofahrer bewerkstelligen. Wären da nicht die großen Reisebusse, die täglich ganze Heerscharen an Touristen im Dorf abladen, meist am am späten Vormittag. Kommt dir so ein Reisebus in einer Kurve entgegen, wird es eng. Sehr eng. So eng, dass teilweise einer der beiden Verkehrsteilnehmer zurücksetzen muss. Blöd nur, dass nicht jeder geübt ist, am steilen Berg zu rangieren, bei bis zu 17 % Steigung rückwärts-zu setzen und wieder anzufahren.

Für alle, die nicht bergerprobt sind, ist der Stress ist also vorprogrammiert.

Wir waren das erste Mal 2006 auf Teneriffa und natürlich haben wir uns damals Masca angeschaut. Nachdem wir mit unserem leicht schrottigen Mietwagen das Bergdorf endlich erreicht hatten, haben wir uns geschworen: Das machen wir nicht nochmal. Blöd nur, wenn man sich nicht daran erinnert und 2019 wieder mit dem Auto nach Masca fährt. 

Parkplätze in Masca

Der Stress geht übrigens bei der Parkplatzsuche weiter. Es ist wie bei uns zu Hause in Hamburg-Ottensen: Die Parkplätze sind rar und wenn mal einer frei wird, ist er sofort wieder besetzt. Dazu kommt, dass du seit 2021 in Masca am Wochenende und an Feiertagen zwischen 8:00 und 14:00 Uhr nur noch maximal 2 Stunden parken darfst.

So geht es entspannt: mit dem Bus nach Masca

Jetzt sind wir schlauer und nutzen die Alternative zum Mietwagen: Die TITSA-Bus Linie 355. Die bringt jeden ganz entspannt von Buenavista derl Norte oder Santiago del Teide aus ans Ziel nach Masca. Imposante Panoramablicke auf das umliegende Teno-Gebirge gibt es bei der ungefähr 30- bzw. 15-minütigen Anfahrt gratis dazu. Und viel schneller wärst du mit dem Auto eh nicht.

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