Badestellen-Hopping in Alcalá

Alcalá ist ein kleiner Ort an der sonnigen Südwestküste von Teneriffa und unser bevorzugter Anlaufpunkt für einen entspannten Tag im Süden.

Vom Stadtstrand und Hafenbecken über Naturpools bis hin zu bewachten Badeabschnitten mit feinem und auch mal gröberem Sandstrand – in  Alcalá gibt es die volle Auswahl und es bleiben keine Wünsche offen. Zudem sind viele Badestellen auch für kleinere Kinder ideal und die Promenade barrierefrei. Deshalb ist Badestellen-Hopping fast ein Muss, um diese Vielfalt zu erkunden.

Vor allem ist Alcalá nicht touristisch überlaufen, ganz im Gegensatz zu anderen Orten in der Nähe. Zwar gibt es ein großes Luxushotel am Ortsrand, aber anscheinend verlassen das nicht allzu viele Gäste. Zumindest nicht, um in Richtung Ortsmitte oder um an die Strandabschnitte ohne Service zu gehen.

Stadtstrand und Hafenbucht

In unmittelbarer Nähe des Dorfplatzes von Alcalá liegt der kleine Stadtstrand. 

Und direkt neben dem Stadtstrand befindet sich die alte Hafenmole, die jetzt als große Badeterrasse oberhalb des natürlichen Hafenbeckens fungiert. Ins Meer gelangst du hier über Leitern und Steintreppen. Das Hafenbecken ist durch die vorgelagerten Lavafelsen im Meer auf natürliche Weise vor der Brandung geschützt, so kannst du hier nicht nur entspannt schwimmen, sondern auch perfekt schnorcheln oder gar tauchen.

Wer eine Badestelle direkt am Dorf, den Blick auf bunte Fischerboote und die Nachbarinsel Gomera mag, wird es hier lieben. Vor allem im Winter, wenn die Sonne die Wand und Sitzbank der Mole aufwärmt und man sich wunderbar nach dem Schwimmen im Meer aufwärmen kann.

Hier bist du fast ausschließlich unter Einheimischen, denn die meisten Urlauber bevorzugen die Strände in der nahen Umgebung.

Strände und Charcos an der Strandpromenade nach Los Gigantes

Gehst du vom großen Parkplatz in Alcalá in Richtung Norden kommst du auf eine lange Promenade, an der zahlreiche Badestellen liegen. Dein Weg führt dich dabei zunächst an einem großen Sport- und Kinderspielplatz vorbei. Egal ob Basket- oder Volleyball, Halfpipe oder Outdoor-Gym, hier ist für jeden mit Bewegungsdrang was dabei.

Weiter geht es die Promenade entlang, die ab dem Park einen gepflasterten und einen ungepflasterten Weg sowie eine Rad bzw-Skatespur hat. Jetzt beginnt die volle Badevielfalt, immer mit schöner Aussicht auf das Meer und die Nachbarinsel Gomera.

Zuerst gelangst du zu den  Piscinas naturales de Alcalá. Die bestehen aus den zwei Naturpools, dem Charco los Sargos und dem Charco Caleta las Damas. Da sie über gepflasterte Wege mit der Promenade verbunden sind, sind die Naturpools gut und komfortabel zu erreichen. Wenn die Charcos durch die Flut mit Meereswasser gefüllt sind, kannst du hier ein einzigartiges Badeerlebnis im Meer genießen.  Zusätzlich zu den Lavafelsen schützen dich hier Metallpfosten vor der Brandung.

 

Danach kommst du an den Playa La Jaquita. Dieser besteht aus insgesamt drei Strandbuchten, die jeweils durch Felsen voneinander getrennt sind. Hier gibt es alles, was einen bewirtschafteten Strand angenehm macht: unter anderem Toiletten und Umkleiden, Rettungsschwimmer und Liegestühle. Und eine Beachbar. Die liegt zwischen der der ersten und zweiten Bucht und bringt, soweit ich das richtig gesehen habe, sogar Getränke bis an die Strandliegen. Tja, die Gäste des nahen 5-Sterne Hotels sind Service gewohnt. Die dritte Bucht ist übrigens ein Sandstrand für Leute, die keine Sandstrand mögen. Er besteht aus gröberem Sand, der nicht überall kleben bleibt.

Wenn du jetzt noch weiter gehst, und das solltest du tun, kommst du zu dem letzten Naturpool dieses Bade-Hopping-Spaziergangs. Zwar ist der Weg am weitesten, aber dafür die Aussicht am besten, denn du blickst über das Meer bis auf die Steilklippen von Los Gigantes.

Menschen schwimmen in einem Naturpool auf Teneriffa, im Hintergrund sind das Meer und Steilklippen zu sehen.

Auch hier schützen dich Metallstäbe vor der Brandung, bzw. davor ins offene Meer gespült zu werden.

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